Schüler des St. Anna Gymnasiums wollen 1.000 neue Lebensretter typisieren

25. April 2016 von Cornelia Kellermann

St Anna Gymnasium gegen Leukämie Typisierungsaktion 2016

Die Schülerinnen und Schülern des St. Anna Gymnasiums kämpfen gegen Blutkrebs. Ihr Ziel: 1.000 neue Lebensretter für Leukämiepatienten. Typisierungsaktion am 7. Mai 2016 von 11- 16 Uhr – Volkshochschule Augsburg, Willy-Brandt-Platz 3a.

Täglich kann man es in der Presse lesen: „Stammzellspender gesucht!“, „Der passende genetische Zwilling wird gesucht.“, „Leukämiepatient sucht seinen Lebensretter.“ Die Schülerinnen und Schüler des St. Anna Gymnasiums haben diese Meldungen satt. Sie wollen aktiv etwas gegen Leukämie tun. Ihr Ziel: 1.000 neue Lebensretter für Leukämiepatienten. Im Rahmen eines P-Seminars haben sich Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums bei St. Anna mit der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) in Verbindung gesetzt. Gemeinsam organisieren sie am 7. Mai von 11.00 bis 16.00 Uhr eine Typisierungsaktion in der Augsburger Volkshochschule, Willy-Brandt-Platz 3a.

„Wir wünschen uns, dass jeder Patient auf der Welt die bestmögliche Chance auf Heilung hat und dazu wollen wir einen Beitrag leisten“, sind sich die Schüler einig. „Auch wir haben schon im Vorfeld sehr viel Herzblut in die Aktion gesteckt. Jetzt hoffen wir, dass sich viele Augsburger von unserer Euphorie anstecken lassen und am 7. Mai zu uns in die Augsburger Volkshochschule kommen, um sich typisieren zu lassen.“

Jährlich erkranken 11.000 Menschen in Deutschland an Leukämie oder einer Krankheit des blutbildenden Systems.

Alles, was es für eine Registrierung in die Spenderkartei der AKB, also eine Typisierung braucht, sind eine kleine Menge Blut und ein paar Minuten Zeit. Jeder zwischen 17 und 45 Jahren kommt in Frage, der gesund und in körperlich guter Verfassung ist. Zur einfachen und fehlerfreien Registrierung bitte die Chipkarte der Gesundheitskasse mitbringen.

Die Schülerinnen und Schüler bereiten zusammen mit Ihren Eltern Brotzeit, Kaffeee und Kuchen vor. Gegen eine Spende, die zur Deckung der Kosten für die Typisierung beiträgt, darf sich jeder bedienen. Auch werden Spendenboxen vor Ort aufgestellt, denn die aufwendige molekulargenetische Untersuchung der Blutprobe kostet pro Spender 50 Euro. Diese Kosten müssen durch Spendenmittel finanziert werden.

Wer aus Alters- oder Gesundheitsgründen selbst nicht mehr als Spender in Frage kommt, kann durch eine Geldspende helfen, die Kosten für die Typisierung mit zu finanzieren.